Das Bankbuch ist die Kernkomponente des klassischen Bankgeschäfts. Im Rahmen der Bankbuchaktivitäten übernehmen Kreditinstitute im Wesentlichen Kreditrisiken und erzielen hierdurch eine Marge aus Risikotransformation. Darüber hinaus können auch Erträge aus der strategischen Übernahme von Zinsrisiken im Rahmen der Fristentransformation erzielt werden. Die dritte Möglichkeit, Erträge aus dem Bankbuch zu generieren, besteht in der Übernahme von Fremdwährungsrisiken. Alle Ertragsquellen bedürfen einer angemessenen Kontrolle, Limitierung und Steuerung der damit verbundenen Risiken. Dementsprechend hat einerseits die Bankenaufsicht verschiedene Berichts- und Kapitalanforderungen für diese Risiken erlassen, andererseits stellt sich zudem die Frage wie diese Risiken korrekt im Rahmen der Finanzberichterstattung abgebildet werden können.
Werden die unterschiedlichen externen Anforderungen und die interne Ergebnissteuerung unabhängig voneinander konzipiert und umgesetzt, besteht die Gefahr, dass durch unterschiedliche Ergebnisse Unsicherheit im Management aber auch bei Investoren erzeugt wird, welches denn die relevante Zahl sei. Da die aufsichtsrechtlichen Vorgaben in der Regel zumindest eine Nebenbedingung für die ökonomische Steuerung darstellen, besteht jedoch eine grundsätzliche Verbindung. Auch im Rahmen der Bilanzierung stellt sich die Frage wie die internen und externen Dimensionen zusammengeführt werden können? Denn es kann durchaus zu Zielkonflikten führen, wenn Kreditinstitute einerseits ihren Abschluss als Kommunikationsmedium gegenüber Analysten und Investoren nutzen und andererseits die interne Steuerung einer der wichtigsten Ertragskomponenten nicht nachvollziehbar in der Finanzberichterstattung wiederzufinden ist. Ein Lösungsansatz hierfür besteht – soweit möglich – in der Harmonisierung der Anforderungen und der standardisierten Überleitung und damit Erklärung der verbleibenden Differenzen.
Als wesentliche Grundlagen und Teilaspekte mit Integrations- und Harmonisierungspotential lassen sich die folgenden Anforderungen nennen:
Die WTS Advisory verfügt über umfassende Erfahrungen bei der Integration der regulatorischen und bilanziellen Anforderungen in die Bankbuchsteuerung. Das Leistungsspektrum reicht von Konzeption und Implementierung einzelner Anforderungen über die Ad-Hoc Unterstützung zum Beispiel im Rahmen von Stresstests bis zur ganzheitlichen Konzeption eines integrierten Ansatzes zur Zusammenführung und Harmonisierung der einzelnen regulatorischen Anforderungen mit der ökonomischen Steuerung. Vor diesem Hintergrund unterstützt die WTS Advisory, angefangen von der Definition der strategischen Ziele der Bankbuchsteuerung über die Detailkonzeption bis hin zur Unterstützung der fachlichen Implementierungsbetreuung und zur Testdurchführung.
Wir besprechen mit Ihnen gerne Ihre Fragen und aktuellen Herausforderungen!
Ihr Kontakt zu uns
Sie haben Fragen zu unseren Services oder der WTS Advisory? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!