In dynamischen Märkten mit kurzen Produktlebenszyklen benötigt das Management in immer geringeren Abständen empfängerspezifische und steuerungsrelevante Informationen in möglichst komprimierter Form. Dies ist erfolgskritisch, um zielgerichtet fundierte Entscheidungen auf Basis immer komplexerer Sachverhalte treffen zu können.
In der Praxis finden sich häufig zahlreiche Hemmnisse für den Aufbau eines unternehmensübergreifenden Berichtswesens. Oftmals sind entscheidungsrelevante Informationen nicht beziehungsweise nur in nicht ausreichend belastbarer Datenqualität verfügbar oder können nur durch großen manuellen Aufwand bereitgestellt werden. Auf Grund der starken Ressourcenbindung bei der Datenaufbereitung für das Berichtswesen und den engen, zeitlichen Restriktionen unterbleibt häufig eine tiefergehende und wertschöpfende Kommentierung des Zahlenwerkes.
Unterschiedliche Unternehmensbereiche, Abteilungen oder Tochterunternehmen nutzen bewusst oder unbewusst unterschiedliche Kennzahlen und Steuerungsansätze. Unterschiedliche Interpretationen und Unstimmigkeiten sind die Folge. So führen nicht definierte Vorgaben und Verantwortlichkeiten zu einer unkontrollierten Ausbereitung des „Grey Reporting“ und der Anstieg von unstrukturierten Daten führt zu einem Informations-Overload. Eine Divergenz zwischen Informationsnachfrage, Informationsbedarf und Informationsangebot ist die Folge und kann weitreichende Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg haben.
Folgende Maßnahmen und Handlungsempfehlungen werden als erfolgskritisch gesehen:
Die Berichtsinhalte sollten konsequent an der Steuerungslogik des Unternehmens ausgerichtet sein. Eine Analyse der erfolgskritischen Unternehmenstreiber sollte daher am Anfang und am Mittelpunkt des Aufbaues eines zielgerichteten Management Reportings stehen. Die Einführung einer Segmentberichterstattung sowie durchgängige Profitcenter- und Kostenstellenstrukturen generieren zusätzliche stringente und unternehmensweite Sichten und schaffen Steuerungstransparenz. Neben Abweichungsanalysen und Ist-Daten sollten auch zukunftsorientierte Ausblicke und Handlungsalternativen in den Berichten aufgezeigt werden.
Darüber hinaus kommt der visuellen Aufbereitung von Daten, in Form von Tabellen und Grafiken, eine immer größere Bedeutung zu, da sie die schnelle und intuitive Erfassung der Informationen in den Berichten bestmöglich unterstützt.
Neben der Ausrichtung der Berichterstattung an den Unternehmensspezifika ist der individuelle (interne) Berichtsempfänger beziehungsweise Entscheidungsträger entscheidend für einen effektiven und steuerungsrelevanten Berichtsaufbau. Klar definierte Kennzahlen, Vorgaben und Verantwortlichkeiten für die Erstellung des Reportings sowie einheitliche Rechnungslegungsnormen und Harmonisierung des Rechnungswesens, stärken die Vergleichbarkeit des Zahlenwerkes und schaffen Transparenz in der Datenbasis.
Der Einsatz neuer innovativer Reporting-Technologien, wie zum Beispiel (Mobile) Self-reporting, Big Data und Predictive Analytics, bieten insbesondere auch bei Ad-hoc Anfragen neue und tiefergehende Analysemöglichkeiten und können entscheidende Wettbewerbsvorteile generieren. Der Umgang mit diesen neuen Technologien offenbart jedoch auch neue Herausforderungen. Ein strukturiertes Informationsmanagement sowie die intelligente Nutzung der verfügbaren Informationen werden dabei zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren. Die zentrale Verwaltung von Stammdaten ermöglicht ein stringentes und qualitativ hochwertiges Reporting. Entscheidender Erfolgsfaktor ist, neben der Verlässlichkeit der Stammdaten, auch die Sicherstellung einer hohen Buchungsqualität.
Die WTS Advisory unterstützt Sie ganzheitlich beim Aufbau beziehungsweise der Neuausrichtung hin zu einem effektiven, effizienten und zukunftsorientierten Management Reporting. Abhängig von Ihrer Ausgangslage führen wir mit Ihnen eine Berichtsinventur und Ist-Analyse der Reportingprozesse und -systeme durch. Oder leiten mit Ihnen, basierend auf unserem Expertenwissen und unseren Best-Practice-Ansätzen, ein Top-down-Reporting Zielbild für Ihr Unternehmen ab. Mit unseren ausgewiesenen Fach- und Prozessexperten, deren technischem Know-how und unserem Partnernetzwerk, begleiten wir sie umfassend bei der Ableitung und Harmonisierung eines zielgerichteten und klar definierten Berichtswesens und der Etablierung eines Single Point of Truth, als Grundlage für ein effizientes Reporting. Dabei nutzen wir neueste Technologien, wie zum Beispiel SAP S/4 HANA, für den Aufbau eines zentralen und harmonisierten Finanzwesens (Central Finance) und moderne BI-Lösungen, wie zum Beispiel Jedox, für den Aufbau visuell unterstützter Berichte.
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