Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden immer dynamischer: Die Zahl neuer exogener Effekte, die teilweise beträchtlichen Einfluss auf die Bankenplanung haben, nimmt nicht nur in der subjektiven Wahrnehmung zu. Somit ergibt sich immer wieder ad hoc der Bedarf, neue Szenarien in die Bankplanung zu integrieren. Gleichzeitig erhöht sich auch die Anzahl der Planungsänderungen innerhalb der Bank, sowohl als Reaktion auf sich ändernde exogene Bedingungen, als auch aufgrund interner Überlegungen wie zum Beispiel der Entwicklung neuer Produkte oder dem Erwerb neuer Segmente. Damit steigt die Anforderung an die Geschwindigkeit der Durchführung von „Was-wäre-wenn-Analysen“, um die Effekte dieser neuen Planungsannahmen besser vorhersagen zu können.
Der Prozess der Bankplanung gilt IT-seitig, organisatorisch und fachlich zurecht als anspruchsvoll und zeitintensiv. Ein Zielbild der Systemarchitektur, dass die automatisierte Berechnung von Planungsszenarien in Echtzeit ermöglicht, erscheint fortschrittlich und innovativ und ist von der Wirklichkeit der meisten Banken weit entfernt. Die folgende Grafik zeigt Ansatzpunkte auf, um die Ad-hoc-Fähigkeit der Bankplanung zu erhöhen.
Es muss analysiert werden, welches die kritischen Ressourcen für eine Planung sind. Dies können sowohl IT-Lieferstrecken, aber auch personelle sowie prozessuale und organisatorische Pfade sein. Wenn gewisse Prozesse sehr zeitkritisch sind, ist zu überprüfen, ob diese eventuell schon früher gestartet, mit einer höheren Priorität behandelt oder auf mehrere Schultern/Server verteilt werden können.
Bei jedem komplexen Schritt ist zu hinterfragen, ob sich nicht durch vereinfachte Annahmen, die nur für Ad-hoc-Auswertungen genutzt werden, Zeit einsparen lässt, ohne zu starke Abweichungen vom tatsächlichen Ergebniseffekt zu erzeugen. Hier stellen sich Sensitivitätsanalysen für die Identifikation wenig kritischer Annahmen als besonders hilfreich dar.
Besteht die Möglichkeit, in kritischen Fällen die Priorisierung der Rechenleistung zu erhöhen sowie externe Kapazitäten hinzuzunehmen?
Besteht die Möglichkeit auf bereits vorliegende (Teil-)Ergebnisse zurück zu greifen und diese gemäß den neuen Anforderungen zu adjustieren, oder muss wirklich der gesamte Prozess neu durchlaufen werden?
Die Darstellung der Ergebnisse ist eventuell zielgruppenorientiert zu vereinfachen.
Die WTS Advisory unterstützt Sie gerne bei der Konzeption und Umsetzung eines Vorgehens, um die Ad-hoc-Fähigkeit Ihrer Bankplanung effizient zu steigern! Bei Interesse und für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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